Europa: Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte verabschiedet
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Geschrieben von:
Trace One
Die Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte
Die Verordnung über die umweltgerechte Gestaltung nachhaltiger Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation, ESPR) ist ein Verordnungsvorschlag der Europäischen Union, der die bisherige Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG) ersetzen wird und darauf abzielt, die Umweltverträglichkeit von auf dem europäischen Markt angebotenen Produkten zu verbessern. Diese Verordnung ist Teil des europäischen „Green Deal“ und der Initiative zur Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel, die Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus einer breiten Palette von Produkten vom Entwurf bis zum Ende der Nutzung zu verringern.
Am 23. April hat das Europäische Parlament den endgültigen Text der ESPR angenommen, wodurch die Verordnung ihrer endgültigen Veröffentlichung im Amtsblatt einen Schritt näher gekommen ist.
ESPR: Was ist neu?
Die Hauptziele der ESPR sind:
- Verbesserung des Produktdesigns und Verringerung der Umweltauswirkungen,
- Festlegung von Umweltkriterien für Produkte, wie Energieeffizienz oder Abfallmanagement,
- Verbesserung der Produktkennzeichnung und der Informationen für den Kunden, um eine sachkundigere und nachhaltigere Wahl zu ermöglichen.
Darüber hinaus soll mit der ESPR auch der Digitale Produktpass (DPP) eingeführt werden, ein Schlüsselinstrument zur Verbesserung der Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und Transparenz von Produkten auf dem EU-Markt.
ESPR: Wann?
Der nächste Schritt für die ESPR ist die Veröffentlichung im Amtsblatt, voraussichtlich im Sommer 2024; die Verordnung wird dann 20 Tage nach ihrer offiziellen Veröffentlichung in Kraft treten.
Traceone verfolgt die Entwicklung der rechtlichen Situation mit großer Aufmerksamkeit und wird Sie über alle diesbezüglichen Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.
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